Wie können wir eine nachhaltige Energieversorgung erreichen, wie können wir natürliche Ressourcen nachhaltig und effizient nutzen und wie können wir Wirtschaftsleistung und Wohlstand vom Ressourcenverbrauch entkoppeln? 

Um Antworten auf diese zukunftsentscheidenden Fragen zu finden, hat das Kultusministerium mit der Engagement Global gGmbH einen Kooperationsvertrag zur Umsetzung der Agenda 2030 und der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen in der beruflichen Bildung geschlossen. 

„Mit dem Projekt machen wir einen großen Schritt, Bildung für nachhaltige Entwicklung in der beruflichen Bildung zu verankern“ sagte Kultusministerin Theresa Schopper. „Mir ist es wichtig, die vielfältigen Möglichkeiten aufzuzeigen, wie Nachhaltigkeit im beruflichen Handeln umgesetzt werden kann: Dies betrifft auch die Aus- und Fortbildung der Lehrkräfte, die Bildungspläne und das nachhaltige Handeln direkt vor Ort in Schule, Betrieb oder Kommune.“ 

Bis Ende des Schuljahres 2025/2026 setzen die Schulen und Seminare gemeinsam mit außerschulischen Partnern - Unternehmen, Ausbildungsbetrieben, Kommunen, Nichtregierungsorganisationen etc. - Maßnahmen zur Erreichung der 17 Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 um und etablieren Nachhaltigkeit am Lernort Schule/Seminar. 

Das Projekt leistet einen Beitrag zur Umsetzung des Programms der UNESCO "Bildung für nachhaltige Entwicklung: die globalen Nachhaltigkeitsziele verwirklichen (kurz BNE 2030)" und des Nationalen Aktionsplans Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). 

Am Projekt nehmen derzeit 15 berufliche Schulen, das Seminar Weingarten und zwei weitere berufliche Seminare teil.